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Privatschulen verbessern Bildungsniveau

Meldung vom Donnerstag, 30. September 2010 - Länder mit einem höheren Anteil von Privatschülern erreichen im internationalen Vergleich bessere Bildungsleistungen. Zu dem Ergebnis kommt eine Untersuchung, die in der Fachzeitschrift "Economic Journal" veröffentlicht wurde. Beteiligt war unter anderem das Münchener Wirtschaftsforschungsinstitut "ifo". Für die Studie wurden die Ergebnisse von 220.000 Schülern aus 29 Ländern beim Pisa-Test verglichen. Dabei zeigte sich: Ein zehn Prozent höherer Anteil von Kindern auf Privatschulen brachte beim Mathematik-Test eine bessere Leistung in der Größenordnung eines halben Jahres zusätzlichen Unterrichts. Für die Forscher steht fest, dass der Wettbewerb aus privaten und staatlichen Schulen positiv ist. Neben besseren Bildungsergebnissen gebe es auch insgesamt niedrigere Bildungskosten. Wieviele Privatschulen es gibt, ist von Land zu Land unterschiedlich. In den Niederlanden beispielsweise besuchen zwei von drei Schülern eine Privatschule. In Belgien, Irland und Korea ist es jeder Zweite. In Deutschland jeder Zehnte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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