Skip to Content

Mongolei

Versteinerter Wald in der Mongolei entdeckt

Meldung vom Dienstag, 21. Februar 2012 - Ein Vulkanausbruch vor 298 Millionen Jahren ist für chinesische Forscher ein Glücksfall. Denn die Asche hat einen urzeitlichen Wald in der Mongolei verschüttet, der jetzt - in konserviertem Zustand - entdeckt worden ist. Wie die Wissenschaftler im Fachmagazin "Proceedings of the National Academy of Science" berichten, hat der Ascheregen zwar die Pflanzen abgetötet und Bäume umgestürzt. Die fossilen Pflanzen seien aber so gut erhalten, dass fast alle identifiziert werden könnten. Der Aufbau des 1.000 Quadratmeter großen Sumpfwaldes könne so vollständig rekonstruiert werden.

Den Forschern zufolge ist er den heutigen Wäldern sehr ähnlich: Die Pflanzen bildeten demnach mehrere Schichten aus unterschiedlichen Farnen am Boden und Bäumen darüber. Auch damals habe es schon Unterschiede zu den Wäldern in Europa und Nordamerika gegeben - auf den verschiedenen Bodenarten seien jeweils typische Pflanzen zuhause gewesen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Ulan Bator kämpft gegen den Smog

Meldung vom Montag, 17. Oktober 2011 - Auf dieser Liste hätte man die Mongolei wohl kaum erwartet: Ihre Hauptstadt Ulan Bator ist laut Weltgesundheitsorganisation die Stadt mit der zweitgrößten Luftverschmutzung. Im Winter ist der Smog gewaltig, da Zuwanderer in den armen Vierteln bei bis zu minus 30 Grad die traditionellen Kohleöfen als Heizung nutzen. Und die Zahl der Einwohner von Ulan Bator hat sich in den vergangenen Jahren auf 1,2 Millionen verdoppelt. Laut kanadischen Forschern hängt dort inzwischen jeder zehnte Todesfall mit Luftverschmutzung zusammen.

Die mongolische Regierung verfolgt mehrere Ansätze gegen das Problem. Ein Ziel: die Zelte in den Stadtvierteln in Apartments umzuwandeln. Das ist aber eher langfristig gedacht. Kurzfristig sollen die Einwohner ihre alten Kohleöfen gegen neue, effizientere Modelle umtauschen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Inhalt abgleichen


by Dr. Radut