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Ostafrika

Mysteriöse Krankheit breitet sich in Uganda aus

Meldung vom Donnerstag, 12. Januar 2012 - Im ostafrikanischen Uganda leiden inzwischen bereits mehr als 3.000 Kinder und Jugendliche unter dem so genannten Kopfnicksyndrom. Lokale Medien berichten, dass schon über 100 Patienten an der Krankheit gestorben seien. Zu den Symptomen gehören neben unkontrolliertem Kopfnicken auch das Zittern der Hände, Schwächegefühl und geistige Unterentwicklung. Betroffen sind vor allem Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 18 Jahren. Wodurch das Syndrom ausgelöst wird, ist noch unklar.

Als eine mögliche Ursache gilt Mangelernährung. Als die Krankheit in den 1960er Jahren erstmals in Tansania beobachtet wurde, half in manchen Fällen die Zufuhr von gesunder Zusatznahrung. Das ugandische Gesundheitsministerium verteilt jetzt auch ein Schilddrüsen-Medikament, das ebenfalls zur Linderung beiträgt. Ansteckend soll die Krankheit nicht sein.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Klimaforscher: Dürre in Afrika war absehbar

Meldung vom Freitag, 5. August 2011 - "Die Regierungen haben unsere Daten schlicht ignoriert." Das sagt der Klimaforscher Mojib Latif von der Universität Kiel in Bezug auf die Vorhersehbarkeit der derzeitigen Dürrekatastrophe in Ostafrika. Dem "Flensburger Tageblatt" sagte er, die Wissenschaft hätte die Dürre bereits vor mehr als einem Jahr vorhergesagt, denn Hintergrund sei das regelmäßig wiederkehrende Klimaphänomen La Niña.

Diese Argumentation stützt eine Internationale Gruppe von Forschern im Fachmagazin "Science": Sie sieht Dürren und Überschwemmungen in Ostafrika als ferngesteuerte Klimaeffekte, denn La Niña spielt sich im Pazifik ab. Dort kühlt sich das Wasser während dieser Phase ab. Das führt nach Ansicht der Forscher zu wenig Niederschlag und starkem Wind in Ostafrika. Ihre These belegen sie anhand der Analyse von Ablagerungen aus einem See am Kilimandscharo - und ziehen den Schluss: Das Pazifik-Phänomen und die Klimaschwankungen im Osten Afrikas hängen zusammen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Stinkende Socken locken afrikanische Spinnen

Meldung vom Mittwoch, 16. Februar 2011 - Der Geruch durchgeschwitzter Socken. Für bestimmte Springspinnen aus Ostafrika ist das meist ein Zeichen, dass sie bald etwas zu fressen bekommen. Denn die Spinnen haben es auf Anopheles-Mücken abgesehen - und die lassen sich auf der Suche nach Nahrung ebenfalls vom Alte-Socken-Geruch leiten. Diesen Zusammenhang haben britische Forscher durch Versuche in Kenia entdeckt. Der stinkende Socken tragende Mensch hat übrigens auch etwas davon: Weil die Spinnen die Mücken fressen, sinkt die Gefahr, von diesen gestochen zu werden. Und weil Anopheles-Mücken Malaria übertragen, sinkt auch das Risiko, daran zu erkranken. Eine klassische Win-Win-Situation also.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut