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Mysteriöse Krankheit breitet sich in Uganda aus

Meldung vom Donnerstag, 12. Januar 2012 - Im ostafrikanischen Uganda leiden inzwischen bereits mehr als 3.000 Kinder und Jugendliche unter dem so genannten Kopfnicksyndrom. Lokale Medien berichten, dass schon über 100 Patienten an der Krankheit gestorben seien. Zu den Symptomen gehören neben unkontrolliertem Kopfnicken auch das Zittern der Hände, Schwächegefühl und geistige Unterentwicklung. Betroffen sind vor allem Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 18 Jahren. Wodurch das Syndrom ausgelöst wird, ist noch unklar.

Als eine mögliche Ursache gilt Mangelernährung. Als die Krankheit in den 1960er Jahren erstmals in Tansania beobachtet wurde, half in manchen Fällen die Zufuhr von gesunder Zusatznahrung. Das ugandische Gesundheitsministerium verteilt jetzt auch ein Schilddrüsen-Medikament, das ebenfalls zur Linderung beiträgt. Ansteckend soll die Krankheit nicht sein.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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