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Flöhe

Urzeitliche Riesenflöhe plagten schon Dinosaurier

Meldung vom Donnerstag, 1. März 2012 - Sie sind wahre Riesen - trotz nur zwei Zentimeter Körpergröße. In China haben Forscher die fossilen Überreste der größten und ältesten bisher bekannten Flöhe entdeckt. Deren heute lebenden Nachfahren sind nur etwa ein Viertel so groß.

Die blutsaugenden Urzeit-Flöhe lebten vor rund 165 Millionen Jahren. Die Wissenschaftler berichten im Fachmagazin "Nature", das beeindruckendste Merkmal der neu entdeckten Flöhe sei ihr langer und mit Zähnen besetzter Saugrüssel, mit dem sie selbst dicke Haut durchstechen konnten. Unter anderem das deute darauf hin, dass die Parasiten womöglich das Blut gefiederter Dinosaurier saugten. Die Urzeit-Flöhe hatten keine Flügel und konnten auch nicht springen. Stattdessen klammerten sie sich mit Klauen an ihren Opfern fest. Die Flöhe waren so erfolgreich, dass sie das Aussterben der Dinosaurer vor 65 Millionen Jahren überlebten. Stattdessen wandten sie sich Säugetieren und Vögeln als Opfer zu und wurden immer kleiner.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Geheimnis des Flohsprungs zum Teil enträtselt

Meldung vom Donnerstag, 10. Februar 2011 - Flöhe können fast 40 mal soweit springen, wie sie groß sind. Wie das gehen, haben Forscher der Universität Cambridge nun mit Highspeed-Kameras und Berechnungen herausgefunden. Flöhe verwandeln sich beim Sprung mehr oder weniger in Katapulte, indem sie Energie in ihrem hinteren Beinapparat speichern und dann freisetzen. Dabei drücken die Tiere ihre Beinfortsätze, sozusagen die Füße, wie eine Sprungfeder nach unten. Klauen an Füßen und Schienbeinen geben ihnen den nötigen Halt auf dem Untergrund, um sich abzustoßen. Ungeklärt ist weiterhin, wie die Tiere es schaffen, die Energie in beiden Hinterbeinen auf eine halbe Millisekunde exakt gleichzeitig freizusetzen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut