Meldung vom Dienstag, 23. April 2013 - Was ist sicherer: Während der Fahrt eine SMS zu schreiben oder sie dem Spracherkennungsprogramm zu diktieren?
Keins von beidem. Denn wer sich während der Fahrt mit dem Verfassen einer SMS beschäftigt - und zwar egal in welcher Form -, hat eine doppelt so lange Reaktionszeit, wie wenn er sich ausschließlich auf das Fahren konzentriert. Zu diesem Schluss kommen Verkehrswissenschaftler der texanischen A&M-Universität.
Sie ließen 43 Probanden eine Teststrecke fahren: Das erste Mal ohne Handy. Beim zweiten Mal sollten sie eine SMS in ihr Handy tippen und beim dritten Mal dem Spracherkennungsprogramm diktieren. Dabei kam heraus, dass die Diktier-Variante sogar länger dauerte als das herkömmliche Tippen. Grund dafür sind die Fehler, die das Gerät bei der Spracheingabe produziert.
Nach Angaben einer amerikanischen Autofahrer-Organisation geben 35 Prozent der Autofahrer zu, während der Fahrt SMS oder E-Mails zu lesen. 26 Prozent schreiben selbst welche.
Quelle: DRadio Wissen