UNO

Meldung vom Mittwoch, 20. Oktober 2010 - Die Wirtschaft sollte sich stärker am Umweltschutz orientieren. Diesen Wunsch haben die Verfasser der "Internationalen Studie zur Ökonomie der Ökosyteme", deren Endbericht heute in Japan vorgestellt wurde. In der Politik sei das Thema Umweltschutz inzwischen angekommen, so die Verantwortlichen. Ein erfreuliches Beispiel sei, dass Indien und Brasilien Naturkapital stärker zu einem ökonomischen Wert in ihrer Politik machen wollten. Auch Firmen und Bürger müssten den Eigenwert der Natur aber stärker anerkennen. Unternehmensbilanzen sollten künftig etwa Effekte auf die Umwelt mitaufführen. Außerdem wäre es sinnvoll, wenn Umweltschäden grundsätzlich veröffentlicht würden und auch für sie gehaftet werden müsse. Die Studie entstand im Auftrag der Vereinten Nationen.

Quelle: DRadio Wissen

Meldung vom Freitag, 1. Oktober 2010 - Die Länder gehören zu den größten Verursachern von CO2 und sind doch am ehesten dazu in der Lage, etwas dagegen zu tun. 80 Prozent aller Erfindungen zu erneuerbaren Energien weltweit werden in sechs Ländern gemacht - nämlich in Japan, den USA, Deutschland, Südkorea, Frankreich und Großbritannien. Das geht aus einer Studie des Umweltprogramms der Vereinten Nationen hervor. Weltweit untersuchten die Forscher 400.000 Patente zu Technologien wie Sonnen- und Windenergie. Mit der Studie wollte die UNO herauszufinden, ob es weltweit einen Austausch sauberer Energiekonzepte gibt. Die Vereinten Nationen meinen, vor allem die Entwicklungsländer profitierten noch zu wenig davon. Einen positiven Effekt habe das Kyoto-Protokoll gebracht. Seit seiner Unterzeichnung 1997 habe die Zahl der Patente um jährlich 20 Prozent zugenommen.

Quelle: DRadio Wissen