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Fossilienfunde schließen Millionen-Jahre-Lücke

Meldung vom Dienstag, 6. März 2012 - Mehrere Millionen Jahre sind eine lange Zeit. Das gilt auch für Paläontologen. Die standen bisher vor einer mehreren Millionen Jahre umfassenden Fundlücke, aus denen nur wenige Fossilien bekannt waren. Die Lücke betrifft die Zeit zwischen den Zeitaltern Devon und Karbon vor rund 360 Millionen Jahren. Diese fossilienarme Zeit wurde nun durch Funde von Wissenschaftler in Schottland verkleinert.

Forscher der Universität von Southhampton berichten in den"Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften von Überresten von Tieren aus Südschottland. Mit ihnen lasse sich die Lücke zwischen Wassertieren des Erdzeitalters Devon und Landtieren des Karbon schließen. Die gefundenen Fossilien der älteren Formen ließen auf Tiere mit flossenähnlichen Gliedmaßen und langen, abgeflachten Köpfen schließen. Die jüngeren Tiere wiesen hingegen schmalere Köpfe auf. Laut den Forschern können die Funde Hinweise darauf liefern, wie die Anpassung an das Landleben erfolgte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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