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Thessaloniki: Archäologen machen dank U-Bahn-Bau wertvolle Funde

Meldung vom Freitag, 2. März 2012 - Der Bau der neuen U-Bahn-Linie ermöglicht dem nordgriechischen Thessaloniki einen tiefen Blick in die Stadt-Geschichte. Die Archäologen fanden bislang unter anderem eine Straße mit Marmorpflaster aus dem dritten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung - etwa sechs Meter unterhalb der heutigen Zentralstraße "Egnatia". Außerdem entdeckten sie Tausende Gräber, Schmuck und Keramik, alles aus der späten Antike und den Anfangszeiten des Byzantinischen Reichs. Die Funde sollen in die künftigen U-Bahn-Stationen integriert werden und hinter Glas für Fahrgäste und Besucher sichtbar sein.

Thessaloniki war in der Antike neben Konstantinopel eine bedeutende Stadt. Wie das Onlineportal "Greek Reporter" schreibt, gab es in der byzantinischen Zeit schon ein Kanalsystem - zu dieser Zeit sei das in europäischen Städten noch völlig unbekannt gewesen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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