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Wikingerzeitliche Getreidespur in Grönland gefunden

Meldung vom Mittwoch, 8. Februar 2012 - Die Wikinger auf Grönland mussten nicht auf Brot und Bier verzichten. Das zeigt ein neuer Getreidefund im Süden der Insel. Archäologen des Nationalmuseums Kopenhagen haben die Kornspuren in einem mittelalterlichen Dunghaufen gefunden. Wie der Expeditionsleiter Peter Stehen Henriksen erklärte, ist zwar schon bekannt gewesen, dass das Klima in dieser Zeit insgesamt milder war. Außerdem sei vermutet worden, dass die Wikinger Landwirtschaft betrieben hätten. Der Nachweis dafür sei aber erst jetzt erbracht worden. Dass das Korn wild gewachsen oder importiert worden sei, könne man ausschließen.

Die Wikinger besiedelten Grönland im 10. Jahrhundert unter Erik dem Roten und gründeten dort zwei Siedlungen, die nach 1400 aus bis heute unbekannten Gründen aufgegeben wurden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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