Meldung vom Montag, 21. November 2011 - Am Anfang verbrachten die Forscher einen Großteil ihrer Arbeit mit faulendem Obst und Gemüse aus aller Welt. Sie suchten: Fadenwürmer - genauer gesagt, solche der Spezies Caenorhabditis elegans. Die sind bei Wissenschaftlern beliebt, weil sie für bestimmte Zwecke das ideale Versuchstier sind: So wurden mit ihrer Hilfe Prozesse um Entwicklungsbiologie und Zelltod aufgeklärt, letztlich waren die Würmer so auch an drei Nobelpreisen beteiligt.
Diesmal aber standen sie selbst im Fokus: Die Wissenschaftler aus New York und Paris identifizierten 16 neue Caenorhabditis-Arten und erstellten einen Stammbaum. Für Fachwissenschaftler dürfte es in Zukunft also noch mehr Auswahl beim Aussuchen ihrer Versuchstiere geben.
Quelle: DRadio Wissen