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Frühe Siedler in Kanada hatten mehr Kinder als nachfolgende

Meldung vom Freitag, 4. November 2011 - Viele Einwohner von Quebec können ihren Stammbaum bis auf die ersten Siedler zurückführen. Denn die ersten europäischen Siedler in diesem Teil Kanadas hinterließen mehr Nachkommen als die Siedler, die erst später kamen.

Wie ein internationales Forscherteam im Fachjournal "Science" berichtet, hatten die Frauen in den Pioniergebieten damals einen bis zu 15 Prozent größeren Fortpflanzungserfolg als diejenigen in bereits stärker bewohnten Gebieten. Grund seien vermutlich die geringere Konkurrenz um Ressourcen und eine vergleichsweise frühe Heirat.

Für die Studie werteten die Forscher Daten aus alten Kirchenregistern aus. Sie konnten so die Stammbäume von mehr als einer Million Einwohner rekonstruieren.

Die Besiedelung von Quebec durch die europäischen Einwohner begann im Jahr 1608. Nach der Gründung der Stadt Quebec zogen die Siedler entlang der Flüsse immer weiter in den Nordwesten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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