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Kanada

Fossil nach Johnny Depp benannt

Meldung vom Donnerstag, 16. Mai 2013 - Johnny Depp ist ja schon oft geehrt worden -

jetzt heißt auch noch ein versteinerter Krebs nach ihm, ein Vorfahr der Hummer und Skorpione. Ein Forscher hat das 500 Millionen Jahre alte Fossil "Kooteninchela deppi" genannt, zu Ehren des Schauspielers. David Legg, der es entdeckt hat, sagte, die Kralle des Tiers habe ihn an Johnny Depps Rolle "Edward mit den Scherenhänden" erinnert und außerdem sei er sowieso Fan von ihm.

Der Krebs war rund vier Zentimeter lang und lebte im Pazifik vor der Küste Kanadas.

Hier gibt mehr Infos über den Krebs.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Klimawandel führt zu Massensterben von Robbenbabys

Meldung vom Donnerstag, 5. Januar 2012 - Die Klimaerwärmung hat an der Ostküste Kanadas ganze Generationen von Sattelrobben auf dem Gewissen. Durch die schwindende Eisdecke im Aufzuchtgebiet sterben in manchen Jahren beinahe alle Robbenbabys. Das berichten Forscher der US-amerikanischen Duke-Universität im Fachmagazin "Plos ONE". Sattelrobben bringen ihre Kinder im arktischen Treibeis zur Welt. Die Eisdecke im untersuchten Gebiet sei seit 1979 um sechs Prozent zurückgegangen. Die Population der Robben ist den Forschern zufolge aber zurzeit insgesamt noch nicht gefährdet. Das liege daran, dass es immer wieder Jahre mit genug Eis für die Tiere gebe. Wegen des wärmer werdenden Klimas sei der Fortbestand der Robben aber auf Dauer in Gefahr.

Als Grundlage für ihre Untersuchung nutzten die Forscher Statistiken zu tot aufgefundenen Robbenbabys an der Ostküste Kanadas. Sie kombinierten die Zahlen mit Satellitenbildern und Daten zu klimatischen Veränderungen im Nordatlantik.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Kanada: Frühstück macht Schüler friedlich

Meldung vom Montag, 2. Januar 2012 - Cornflakes, Obst, Joghurt und Brot gegen Gewalt. Dieses Patentrezept probieren im Moment Schulen im kanadischen Toronto aus. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, dass dort etwa kostenlos ein Frühstücksbuffet, Snacks oder Mittagessen angeboten werden. Eine Sprecherin der Schulbehörde sagte, ein hungriger Schüler könne schnell ein aggressiver Schüler werden. Kinder mit leerem Magen seien ängstlicher, ruheloser und könnten sich schlechter konzentrieren.

Die kanadischen Behörden reagieren mit dem Frühstück auf eine Schießerei, bei der ein 15-Jähriger ums Leben gekommen war. In einer Umfrage unter Schülern stellten sie damals fest, dass fast zwei Drittel ohne Früstück zur Schule kommen. Nach dem Bericht der Zeitung deuten erste Studienergebnisse auf einen Erfolg hin: Die Schüler seien weniger aggressiv, kämen zuverlässiger zur Schule und hätten ein stärkeres Selbstwertgefühl.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Frühe Siedler in Kanada hatten mehr Kinder als nachfolgende

Meldung vom Freitag, 4. November 2011 - Viele Einwohner von Quebec können ihren Stammbaum bis auf die ersten Siedler zurückführen. Denn die ersten europäischen Siedler in diesem Teil Kanadas hinterließen mehr Nachkommen als die Siedler, die erst später kamen.

Wie ein internationales Forscherteam im Fachjournal "Science" berichtet, hatten die Frauen in den Pioniergebieten damals einen bis zu 15 Prozent größeren Fortpflanzungserfolg als diejenigen in bereits stärker bewohnten Gebieten. Grund seien vermutlich die geringere Konkurrenz um Ressourcen und eine vergleichsweise frühe Heirat.

Für die Studie werteten die Forscher Daten aus alten Kirchenregistern aus. Sie konnten so die Stammbäume von mehr als einer Million Einwohner rekonstruieren.

Die Besiedelung von Quebec durch die europäischen Einwohner begann im Jahr 1608. Nach der Gründung der Stadt Quebec zogen die Siedler entlang der Flüsse immer weiter in den Nordwesten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Tödlicher Fischvirus vor Kanada entdeckt

Meldung vom Dienstag, 18. Oktober 2011 - Sie fanden nur zwei kranke Tiere - und trotzdem schlagen die Forscher Alarm:

Das Virus verursacht bei Atlantischen Lachsen ansteckende Blutarmut, an der sie sterben. Nach EU-Recht müssen betroffene Fischbestände getötet werden.

Die beiden erkrankten Tiere wurden in einem kanadischen Binnensee nahe der Pazifikküste entdeckt. Laut Meeresbiologen wurde das Virus damit zum ersten Mal in Kanada nachgewiesen. In Norwegen trat die Krankheit schon in den 1980er Jahren auf: In großen Lachszuchtbetrieben verursachte sie ein Massensterben; Ähnliches geschah vor einigen Jahren in Chile. Das hängt nach Ansicht der Forscher damit zusammen, dass das Virus meist durch Körperkontakt oder Fischläuse übertragen wird - und diese Gefahr sei in engen Zuchtbecken besonders hoch.

Nach aktuellem Wissensstand ist das Virus für Menschen nicht gefährlich.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut