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Saisonale Wanderung bei pflanzenfressenden Dinosauriern nachgewiesen

Meldung vom Donnerstag, 27. Oktober 2011 - Wie ein Zugvogel ist er immer dem Futter hinterhergewandert – der Camarasaurus.

Er war ein Pflanzenfresser und deshalb hatte er wie ein Zugvogel auch ein Sommer- und ein Winterquartier. Das haben US-amerikanische Forscher anhand von Zahnfunden festgestellt. Um ausreichend Nahrung und Wasser zu finden, sei der Dinosaurier während der sommerlichen Trockenzeit in höher gelegene Gebiete gewandert und im feuchteren Winter wieder in die Ebene zurückgekehrt.

Für ihre Studie hatten die Forscher die Zusammensetzung der Isotope von 32 Zähnen des Camarasaurus untersucht. Im Fachmagazin "Nature" schreiben sie: Der Anteil verschiedener Atomsorten des Sauerstoffs im Zahnschmelz habe gezeigt, wo sich die Tiere zu Zeiten ihres Zahnwachstums aufgehalten hätten. Anhand dieser Analyse sei es nun erstmals gelungen, die saisonalen Ortswechsel bei einem pflanzenfressenden Dinosaurier nachzuweisen.

Der rund 15 Meter große Camarasaurus lebte vor rund 150 Millionen Jahren in vielen Gebieten Nordamerikas und Europas.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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