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Tödlicher Fischvirus vor Kanada entdeckt

Meldung vom Dienstag, 18. Oktober 2011 - Sie fanden nur zwei kranke Tiere - und trotzdem schlagen die Forscher Alarm:

Das Virus verursacht bei Atlantischen Lachsen ansteckende Blutarmut, an der sie sterben. Nach EU-Recht müssen betroffene Fischbestände getötet werden.

Die beiden erkrankten Tiere wurden in einem kanadischen Binnensee nahe der Pazifikküste entdeckt. Laut Meeresbiologen wurde das Virus damit zum ersten Mal in Kanada nachgewiesen. In Norwegen trat die Krankheit schon in den 1980er Jahren auf: In großen Lachszuchtbetrieben verursachte sie ein Massensterben; Ähnliches geschah vor einigen Jahren in Chile. Das hängt nach Ansicht der Forscher damit zusammen, dass das Virus meist durch Körperkontakt oder Fischläuse übertragen wird - und diese Gefahr sei in engen Zuchtbecken besonders hoch.

Nach aktuellem Wissensstand ist das Virus für Menschen nicht gefährlich.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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