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Studie: Parteien schöpfen Potenzial ihrer Webauftritte nicht aus

Meldung vom Donnerstag, 22. September 2011 - Einzig die Piratenpartei macht es richtig. Die Onlineauftritte der meisten deutschen Parteien rangieren dagegen bei Suchmaschinen unter ferner liefen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung an der Universität Bamberg. Diese ergab: Wenn ein Nutzer nicht gezielt nach Parteien oder Spitzenpolitikern suche, stoße er kaum auf deren Webseiten.

Die Autoren hatten für die Studie die Suchmaschine Google mit verschiedenen Suchbegriffen gefüttert, darunter mit Namen von Bundes- und Landes-Politikern, aber auch Schlagworten wie Atomkraft oder Euro-Krise. Politische Stichworte führten aber nur selten zu einer Partei-Webseite, etwa die Suche nach "Energiepolitik" zum Auftritt der Union oder "Mindestlohn" zur Seite der SPD.

Die Wissenschaftler folgern, die Parteien nutzten ihre Webseiten nicht gezielt, um politisch ungebundene Wähler zu interessieren und verschenkten damit ein beträchtliches Potenzial. Einzige Ausnahme sei die Piratenpartei.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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