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Forscher entwickeln neue Methode, um Zwillinge bei künstlicher Befruchtung zu vermeiden

Meldung vom Montag, 4. Juli 2011 - Werden bei einer künstlichen Befruchtung mehrere Embryonen eingesetzt, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass es mit dem Schwangerwerden klappt. So die medizinische Logik. Allerdings kommt es dann auch vor, dass Zwillinge geboren werden - und das kann für die Gesundheit der Kinder und der Mutter riskant sein.

Schwedische Forscher haben jetzt ein Verfahren entwickelt, das Zwillingsgeburten bei künstlicher Befruchtung vermeiden soll. Sie analysierten mehr als 3.000 Befruchtungen über einen Zeitraum von vier Jahren und ermittelten die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Schwangerschaft. Faktoren waren dabei unter anderem die Qualität des Embryos und die Gesundheit der Mutter. Ihre Rechenmethode nutzten sie dann bei ebenfalls mehr als 3.000 Befruchtungen. Dort, wo sie eine höhere Wahrscheinlichkeit des Erfolgs sahen, pflanzten sie nur ein Embryo ein. So wurden nur noch in zwei Prozent der Fälle Zwillinge geboren statt wie vorher bei 26 Prozent. Das Modell der Forscher wird bereits in drei Fruchtbarkeitskliniken angewendet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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