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Alkohol-Filmrisse ermöglichen Schlüsse zu künftigem Verletzungs-Risiko

Meldung vom Donnerstag, 30. Juni 2011 - Wer exzessiv Alkohol trinkt, kann sich manchmal am nächsten Morgen an nichts mehr erinnern:

Er hat einen Filmriss beziehungsweise ein Blackout. Wem das öfter passiert, der ist eher gefährdet, sich im betrunkenen Zustand zu verletzen. Das berichten US-Forscher im Fachmagazin "Injury Prevention".

Sie werteten Daten von mehr als 800 College-Studenten aus. Deren Alkoholkonsum wurde zwei Jahre lang überwacht. Etwa die Hälfte von ihnen hatte vorher angegeben, in den vorangegangen Monaten einen oder mehrere Filmrisse gehabt zu haben. Es zeigte sich, dass ihr Verletzungsrisiko deutlich erhöht war - bereits dann, wenn sie nur einen einzigen Blackout gehabt hatten. Diejenigen mit sechs oder mehr Filmrissen verletzten sich sogar drei Mal häufiger im Rausch als andere Menschen. Die Wissenschaftler schreiben, College-Studenten sollten künfig lieber nach Blackouts gefragt werden als nach ihrem Alkohol-Konsum im Allgemeinen. So könnten exzessives Trinken und damit einhergehende Verletzungen effektiver bekämpft werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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