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Studie: Bisphenol A sammelt sich stärker im Körper an als gedacht

Meldung vom Montag, 6. Juni 2011 - Wie gefährlich ist der chemische Stoff Bisphenol A, kurz BPA? Darüber streitet die Wissenschaft schon länger. Einigen Studien zufolge könnte im menschlichen Körper gespeichertes BPA zum Beispiel für Entwicklungsstörungen des Gehirns verantwortlich sein. Deswegen dürfen seit knapp einer Woche EU-weit keine Babyflaschen mit dem Stoff mehr verkauft werden. Kritiker des Verbots bezweifeln wiederum, dass sich der Stoff tatsächlich negativ auf die Gesundheit auswirkt.

Nun wurde eine neue US-Studie veröffentlicht, die die BPA-Gegner unterstützt. Demnach sammelt sich Bisphenol A über die tägliche Ernährung schneller im Körper von Mäusen an als bisher gedacht. Die Forscher wiesen auch darauf hin, dass mehr als 90 Prozent der US-Bürger BPA im Blut hätten. Deswegen sei es wichtig, den Stoff weiter zu untersuchen - um festzustellen, ob er tatsächliche genetische Mutationen verursache.

Die Studie ist in der heutigen Ausgabe des Fachjournals "Environmental Health Perspectives" erschienen. Das Abstract gibt´s hier

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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