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Bisphenol A

Giftige Kassenzettel - Studie berichtet von gefährlichen Chemikalien

Meldung vom Dienstag, 16. August 2011 - Das nächste Mal sollten Sie sich genauer überlegen, ob Sie den Kassenzettel wirklich mitnehmen wollen.

Das "Greenpeace Magazin" hat eine Untersuchung in Auftrag gegeben, die zu dem Ergebnis kam, dass sieben von acht Kassenbons die umstrittenen Stoffe Bisphenol A oder S enthielten. Diese könnten bei direktem Kontakt mit der Haut ins Blut gelangen und unter anderem Fortpflanzung und Gehirnentwicklung beeinflussen. Greenpeace zufolge können schon kleinste Konzentrationen schädlich sein. Betroffen seien Belege mehrerer Supermarktketten und aus Fahrkartenautomaten.

Ungefährlich sind dabei die Stellen des Zettels, die bedruckt sind, denn dort hat sich das Bisphenol in Farbstoff umgewandet. Auf den weißen Stellen dagegen bleibt die Chemikalie kleben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Bisphenol A schmälert Fortpflanzungserfolg von Mäusen

Meldung vom Dienstag, 28. Juni 2011 - Bisphenol A steht schon seit Längerem im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein. Zumindest auf die Gesundheit von männlichen Mäusen hat die Chemikalie offenbar Auswirkungen - es macht sie orientierungslos und unattraktiv. Das berichten Forscher im Fachmagazin PNAS. Sie behandelten die Tiere schon im Mutterleib und als Säugling mit Bisphenol A. Das Ergebnis: Die Mäuse sahen zwar völlig normal aus, aber die männlichen Tiere weckten beim anderen Geschlecht deutlich weniger Interesse. Außerdem taten sie sich deutlich schwerer damit, im Irrgarten den richtigen Weg zu finden. Bei weiblichen Mäusen konnten die Wissenschaftler dagegen keine Unterschiede feststellen.

Eine der Forscherinnen sagte, es sei unklar, ob es beim Menschen ähnliche Gesundheitsrisiken gebe. Es bestünden aber sicherlich Bedenken.

Bisphenol A wird bei der Herstellung von Kunststoffen eingesetzt. Über viele Alltagsgegenstände kommt er so in Kontakt mit dem Menschen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Bisphenol A sammelt sich stärker im Körper an als gedacht

Meldung vom Montag, 6. Juni 2011 - Wie gefährlich ist der chemische Stoff Bisphenol A, kurz BPA? Darüber streitet die Wissenschaft schon länger. Einigen Studien zufolge könnte im menschlichen Körper gespeichertes BPA zum Beispiel für Entwicklungsstörungen des Gehirns verantwortlich sein. Deswegen dürfen seit knapp einer Woche EU-weit keine Babyflaschen mit dem Stoff mehr verkauft werden. Kritiker des Verbots bezweifeln wiederum, dass sich der Stoff tatsächlich negativ auf die Gesundheit auswirkt.

Nun wurde eine neue US-Studie veröffentlicht, die die BPA-Gegner unterstützt. Demnach sammelt sich Bisphenol A über die tägliche Ernährung schneller im Körper von Mäusen an als bisher gedacht. Die Forscher wiesen auch darauf hin, dass mehr als 90 Prozent der US-Bürger BPA im Blut hätten. Deswegen sei es wichtig, den Stoff weiter zu untersuchen - um festzustellen, ob er tatsächliche genetische Mutationen verursache.

Die Studie ist in der heutigen Ausgabe des Fachjournals "Environmental Health Perspectives" erschienen. Das Abstract gibt´s hier

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut