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Fremde Pflanzenarten können offenbar Lebensmittelproduktion steigern

Meldung vom Freitag, 3. Juni 2011 - Ist es nun gut oder schlecht, dass eingeschleppte Pflanzen häufig die heimischen Arten verdrängen? Eine neue Metastudie sagt: Fremde Arten können auch gut sein! Die US-amerikanischen und spanischen Wissenschaftler verglichen beinahe 200 Artikel und mehr als tausend Feldstudien zur Biodiversität. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie im Fachmagazin "Ecology Letters". Darin ist zu lesen: Künstlich eingeführte Pflanzen könnten die Menge der Biomasse-Produktion erheblich steigern. Das sei gerade für die arme Landbevölkerung enorm wichtig. Für sie gelte die Menge der Agrar-Güter und nicht ihre Vielzahl. Gerade in Entwicklungsländern erhöhen die fremden Arten laut den Forschern häufig die Lebensmittelproduktion und verringern die Boden-Erosion.

Als gelungene Beispiele nennen sie Ekalyptus- und Pinienbäume, die im südlichen Afrika angesiedelt wurden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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