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Termiten lassen Weizen besser wachsen

Meldung vom Mittwoch, 30. März 2011 - Termiten sind die Regenwürmer der Wüste. Das machen sich australische Landwirte jetzt zunutze. Wie Forscher aus Sydney festgestellt haben, wächst Weizen in trockenen Gegenden viel besser, wenn Termiten das Erdreich durchtunneln. Bisher waren die Insekten oft mit Pestiziden bekämpft worden. In einem Vergleich war der Ertrag auf Feldern mit Termiten aber über ein Drittel höher. Die Wissenschaftler führen dafür zwei Gründe an. Die Termiten lockerten mit ihren Tunneln den Boden, so dass dieser mehr Wasser speichern könne. Darüber hinaus erhöhten sie den Gehalt des Stickstoffes im Erdreich, der dem Boden normalerweise als Dünger zugeführt wird. Wichtig ist nun, eine Termitenart zu finden, die gefahrlos auf Farmland wieder angesiedelt werden kann. Denn manche Arten würden die Ernte mitsammt dem Zugewinn auffressen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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