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Weizen

Neue Weizensorte soll Ertrag steigern und immun gegen Rostkrankheit sein

Meldung vom Freitag, 10. Juni 2011 - Ug 99 - das ist der Name eines Pilzes, der Weizenernten in Afrika bedroht.

Er löst Rost auf den Pflanzen aus und das lässt die Ernten geringer ausfallen. Von der neuen Variante sind zurzeit Felder in mehreren ostafrikanischen Ländern bedroht. Der Erreger droht sich aber weiter auszubreiten. Wissenschaftler an der Cornell University in den USA stehen nach eigenen Angaben kurz davor, einen Superweizen zu züchten, der gegen diese Krankheit immun ist. Außerdem sollen seine Erträge etwa 15 Prozent höher liegen als bisher.

Die Forscher arbeiteten mit Norman Borlaug zusammen. Er erhielt 1970 für seine Agrarforschung den Friedensnobelpreis, weil er durch neue Weizensorten Hungersnöte bekämpfte. Borlaug starb 2009.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Termiten lassen Weizen besser wachsen

Meldung vom Mittwoch, 30. März 2011 - Termiten sind die Regenwürmer der Wüste. Das machen sich australische Landwirte jetzt zunutze. Wie Forscher aus Sydney festgestellt haben, wächst Weizen in trockenen Gegenden viel besser, wenn Termiten das Erdreich durchtunneln. Bisher waren die Insekten oft mit Pestiziden bekämpft worden. In einem Vergleich war der Ertrag auf Feldern mit Termiten aber über ein Drittel höher. Die Wissenschaftler führen dafür zwei Gründe an. Die Termiten lockerten mit ihren Tunneln den Boden, so dass dieser mehr Wasser speichern könne. Darüber hinaus erhöhten sie den Gehalt des Stickstoffes im Erdreich, der dem Boden normalerweise als Dünger zugeführt wird. Wichtig ist nun, eine Termitenart zu finden, die gefahrlos auf Farmland wieder angesiedelt werden kann. Denn manche Arten würden die Ernte mitsammt dem Zugewinn auffressen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Britische Wissenschaftler entschlüsseln das Weizengenom

Meldung vom Freitag, 27. August 2010 - Angesichts der schlechten Weizenernten eine gute Nachricht: Britische Wissenschaftler haben das Weizengenom nahezu vollständig entschlüsselt. Ihr Wissen wollen die Forscher nun Züchtern zugänglich machen. Das Ziel: Die Entwicklung noch leistungsfähigerer Weizensorten. Nur ein Jahr benötigten die Experten nach eigenen Angaben für die Sequenzierung des Weizengenoms. Das sei auf die Fortschritte der DNA-Technologie zurückzuführen. Beim menschlichen Genom habe es noch 15 Jahre gedauert. Dabei ist das Erbgut des Weizens mit geschätzten 100.000 Genen rund fünfmal größer als das des Menschen. Neil Hall von der Universität Liverpool sagte, die neuen Informationen seien von unschätzbarem Wert für die Bekämpfung des weltweiten Nahrungsmangels. Die neuen Erkenntnisse könnten unter anderem helfen, Sorten zu züchten, die weniger Wasser benötigten. Das sei in Zeiten des Klimawandels besonders wichtig.

Quelle: DRadio Wissen

Gentechnisch veränderter Weizen verhält sich im Freien anders als im Gewächshaus

Meldung vom Dienstag, 13. Juli 2010 - Es ist ein Streitthema: Dürfen gentechnisch veränderte Pflanzen im Freien ausgesät werden oder müssen sie verschlossen im Gewächshaus bleiben? Wissenschaftler eines Nationalen Schweizer Forschungsprogramms, das Nutzen und Risiken der Freisetzung gentechnisch veränderter Pflanzen untersuchen soll, kommen zu dem Ergebnis: Es sei unerlässlich, die Gen-Pflanzen auch im Freien zu testen. Die Forscher haben gentechnisch veränderten Weizen, der resistent gegen die Pilzerkrankung Mehltau ist, im Gewächshaus gezüchtet. Die Pflanzen entwickelten sich gut und warfen bis zu doppelt so viel Ertrag ab, wie gentechnisch unveränderte Kontrollpflanzen. Im freien Feld sah das anders aus: Zwar war der Weizen immer noch gegen Mehltau resistent, aber die Trockenheit, der Insektenbefall und die Konkurrenz von Nachbarpflanzen machten dem Gewächs zu schaffen. Außerdem wuchsen im Freilandversuch die Ähren einiger Pflanzen in einer anderen Form, welche wiederum einen Befall mit einem anderen Pilz begünstigt.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut