Skip to Content

Chemikalien übertragen sich viele Jahre später auf ungeborenes Kind

Meldung vom Dienstag, 8. März 2011 - Kaum eine Frau wird sich während einer Schwangerschaft gefährlichen Chemikalien aussetzen. Das gebietet der gesunde Menschenverstand. Aber: auch wer viel früher im Leben mit Schadstoffen in Berührung gekommen ist, überträgt sie möglicherweise auf sein Kind. Das schreiben dänische und faröische Forscher im Fachmagazin "Environmental Science and Technology". Sie untersuchten das Blut von 100 Neugeborenen. Darin fanden sie fast 90 verschiedene Chemikalien, die von den Müttern über das Nabelschnurblut oder die Muttermilch übertragen worden waren. Ein Beispiel: Parabene, die in einigen Gesichtscremes zu finden sind. Die Forscher schreiben, diese Schadstoffe hätten sich im Körper der Frauen über Jahre angesammelt. Während Schwangerschaft und Stillzeit "entledige" sich ihr Körper gewissermaßen eines Teils der Gifte. Deswegen sei es wichtig, generell auf schädliche Chemikalien in Kosmetika zu verzichten. In einer früheren Studie des deutschen "BUND" waren in Muttermilch sogar bis zu 300 verschiedene Substanzen nachgewiesen worden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



forum | by Dr. Radut