Meldung vom Mittwoch, 16. Februar 2011 - In Jülich wollen Forscher die Sonne nachbauen: und zwar in Form eines Fusionskraftwerkes, das 2035 in Betrieb gehen und dann auch auf der Erde Wasserstoff zu Helium verschmelzen soll. Wissenschaftler hoffen, mit diesem Kraftwerk nach dem Vorbild der Sonne große Mengen an Energie erzeugen zu können. Zuerst müssen aber Sicherheitsbedenken aus dem Weg geräumt werden. Deswegen haben die Jülicher Forscher gestern einen Plasmagenerator in Betrieb genommen, der Material für ein späteres Fusions-Kraftwerk testen soll. Es geht dabei vor allem um die Wandelemente im Inneren der Brennkammer. Dort müssen Temperaturen von 100 Millionen Grad herrschen. Nur dann verschmelzen die Atomkerne von Wasserstoff und Helium optimal und setzen Energie frei. Genau wie auf der Sonne.
Quelle: DRadio Wissen
