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UNO-Weltentwicklungsbericht: Die Menschen werden reicher, gesünder und älter - aber nicht überall gleich

Meldung vom Donnerstag, 4. November 2010 - "Das Gefälle in der weltweiten Entwicklung bleibt trotz einer gewissen Angleichung gewaltig." Diese Konsequenz ziehen die Autoren des Weltentwicklungsberichts der Vereinten Nationen, der heute in New York vorgestellt wurde. Demnach führt wirtschaftliches Wachstum nicht automatisch zu Wohlstand in einem Land. UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon mahnte, mit dem Nationaleinkommen müsse allen Menschen eine Chance auf ein längeres, gesünderes und produktiveres Leben gegeben werden. Das sei bisher nicht der Fall. Auch in den Bereichen Bildung und Gesundheit zeigen die Gutachten Unterschiede. Zwar gebe es grundsätzlich überall Verbesserungen, aber in ganz unterschiedlichen Dimensionen. Der größte Sprung gelang laut UNO dem Oman. Er habe erfolgreich seine Ölgelder in die Bildung und die Gesundheitsvorsorge investiert. Rückschläge gebe es hingegen in einigen afrikanischen Ländern. Dort seien Erfolge bei den Gesundheitssystemen durch viele Aidserkrankungen wieder zerstört worden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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