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Neue Erkenntnisse über zellulären Transport des HI-Virus

Meldung vom Dienstag, 26. Oktober 2010 - Mehr als eine Million Zellbausteine werden pro Minute in den Kern einer menschlichen Zelle transportiert. Große Moleküle lassen sich dabei von Shuttle-Molekülen helfen. Das Shuttle-Molekül "CRM1" haben Forscher der Universität Göttingen untersucht. Es wird auch vom HI-Virus benutzt, um in den Zellkern zu gelangen und sich zu vermehren. Die Wissenschaftler verstehen jetzt, wie diese Shuttle erkennen, welche Ware sie geladen haben und wie sie Prioritäten bei der Beförderung setzen. Verantwortlich sind sogenannte "Exportsignale" aus Aminosäuren. Die Exportsignale des Frachtgutes - getestet wurde mit körpereigenen Stoffen und eben dem HI-Virus - würden sich dem Shuttle-Molekül anpassen, sagen die Biophysiker. Zu wissen, wie der Aids-Erreger die Infrastruktur der Zellen mißbraucht, sei wichtig, um neue Therapie-Möglichkeiten entwickeln zu können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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