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Studie untersucht Zusammenhang zwischen Rauchen und der Dicke des Großhirns

Meldung vom Dienstag, 5. Oktober 2010 - Der Griff zur Zigarette könnte aufs Gehirn schlagen. Eine Studie der Charité Berlin und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig hat ergeben, dass Raucher eine dünnere Großhirnrinde haben als Nichtraucher. Je höher der tägliche Zigarettenkonsum war und je länger die Versuchsteilnehmer in ihrem Leben bereits geraucht hatten, desto dünner war eine bestimmte Hirnregion. Sie befindet sich im vorderen Teil des Großhirns und ist unter anderem verantwortlich für Belohnung und Entscheidungen. Die Forscher betonen jedoch, dass Ursache und Wirkung durch ihre Studie nicht bestimmt werden konnte. Es sei also nicht klar, ob das Rauchen die Hirnregion dünner mache, oder ob Menschen mit einer dünneren Hirnregion eher zur Zigarette griffen. In einem nächsten Schritt wollen die Forscher deshalb herausfinden, ob sich die Hirnstruktur von Rauchern wieder normalisieren kann, nachdem sie das Rauchen aufgegeben haben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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