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Wissenschaftler: Würdiges Sterben durch gesellschaftlichen Bewusstseinswandel

Meldung vom Freitag, 17. September 2010 - Wie gelingt ein würdiges Sterben? Dieser Frage geht das medizinische Fachmagazin "BMJ" in einer Reihe von Online-Beiträgen nach. Die Forscher schätzen, dass 2030 jährlich rund 74 Millionen Menschen sterben werden, derzeit sind es rund 58 Millionen. Sie sorgen sich, dass auch dann noch viele den letzten Weg alleine gehen müssen. Sie empfehlen deshalb unter anderem, die Palliativ-Medizin, die es heute unter anderem bei Krebspatienten schon gibt, auf einen noch größeren Personenkreis auszuweiten. Bei der Palliativ-Medizin geht es nicht darum, die Lebenszeit um jeden Preis zu verlängern, sondern dem Menschen für die verbleibende Zeit die bestmögliche Lebensqualität zu geben. In den Beiträgen sprechen sich die Wissenschaftler auch für einen Bewusstseinswandel in der Gesellschaft aus. Ein würdiger Tod müsse der Normalfall werden und nicht die Ausnahme.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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