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Kälteanwendung zur Leistungssteigerung offenbar nicht immer sinnvoll

Meldung vom Mittwoch, 11. August 2010 - Manchmal steigen Leistungssportler in eine Badewanne voller Eiswürfel. Denn Kälte führt dazu, dass sich die Blutgefäße verengen und das Blut ins Innere des Körpers dringt. Dadurch werden der Forschung zufolge leistungssteigernde Vorgänge ausgelöst. Der Sportmediziner Oliver Faude von der Universität des Saarlandes ist jetzt zu dem Schluss gekommen, dass nicht alle Kälte-Anwendungen sinnvoll sind. Er hat dazu mehrere Studien ausgewertet. Sein Fazit: Bei regelmäßiger Kälteanwendung könnten sich die Lungengefäße etwas verengen -  ein Effekt, den man bei Sportlern eigentlich vermeiden wolle. Nach seiner Auffassung ist auch noch nicht klar, ob die Leistungssteigerung wirklich von der Kälte kommt. Es könne auch sein, dass das Eintauchen in kaltes Wasser einen solchen Effekt habe, weil es Druck auf das Gewebe des Sportlers ausübe.

Quelle: DRadio Wissen



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