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Sport

Sport macht auch das Hirn fit

Meldung vom Dienstag, 26. Juli 2011 - Wer Sport macht, ist nicht nur körperlich fitter.

Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler der Universität von Illinois, die mehr als 100 aktuelle Mensch- und Tier-Studien ausgewertet und zusammengefasst haben. Nach ihren Erkenntnissen hält Sport auch das Gehirn und die kognitiven Fähigkeiten am Laufen.

Gymnastik, so heben die Wissenschaftler hervor, sei wichtig, um schon in der Kindheit Fähigkeiten des Gehirns auszubilden. Mangelnde Bewegung könne zum Beispiel zu schlechten Schulleistungen führen. Gymnastik- und Kraftübungen hätten dagegen einen messbar positiven Einfluss auf Gedächtnis und Aufmerksamkeit.

Tierstudien zeigten mögliche Gründe: Sport rege das Wachstum von neuen Nervenzellen und Blutgefäßen an. Außerdem erhöhe er die Produktion bestimmter Stoffe - etwa für die Zellreparatur.

Die Wissenschaftler betonen allerdings, dass in vielen Bereichen noch eingehendere Studien nötig seien.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Fünfmal pro Woche Sport hilft gegen Erkältungen

Meldung vom Dienstag, 2. November 2010 - Sport hält fit. Wie fit, das haben US-amerikanische Forscher in einer Studie mit mehr als 1000 Versuchspersonen untersucht. Ergebnis: Wer sich regelmäßig bewegt und Sport treibt, bekommt seltener eine Erkältung, und wenn, dann sind die Symptome weniger stark. Für diesen positiven Effekt müsse man sich aber fünfmal die Woche für mindestens 20 Minuten ins Schwitzen bringen. Das könne durch Joggen genauso passieren, wie durch Radfahren oder Gartenarbeit. Über ihre Studie berichten die Wissenschaftler in dem Fachmagazin "British Journal of Sports Medicine". Demnach hatten die sportlich Aktiven knapp halb so viele Krankheitstage wie die Unsportlichen. Außerdem waren die Symptome ihrer Erkältungen um bis zu 40 Prozent schwächer ausgeprägt. Die Erklärung: Durch Bewegung zirkulieren vermehrt Immunzellen im Körper. Auch wenn diese Wirkung nur für ein paar Stunden anhalte, erhöhe sie die Wahrscheinlichkeit, dass der Organismus schädliche Viren und Bakterien entdeckt und abtötet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Kälteanwendung zur Leistungssteigerung offenbar nicht immer sinnvoll

Meldung vom Mittwoch, 11. August 2010 - Manchmal steigen Leistungssportler in eine Badewanne voller Eiswürfel. Denn Kälte führt dazu, dass sich die Blutgefäße verengen und das Blut ins Innere des Körpers dringt. Dadurch werden der Forschung zufolge leistungssteigernde Vorgänge ausgelöst. Der Sportmediziner Oliver Faude von der Universität des Saarlandes ist jetzt zu dem Schluss gekommen, dass nicht alle Kälte-Anwendungen sinnvoll sind. Er hat dazu mehrere Studien ausgewertet. Sein Fazit: Bei regelmäßiger Kälteanwendung könnten sich die Lungengefäße etwas verengen -  ein Effekt, den man bei Sportlern eigentlich vermeiden wolle. Nach seiner Auffassung ist auch noch nicht klar, ob die Leistungssteigerung wirklich von der Kälte kommt. Es könne auch sein, dass das Eintauchen in kaltes Wasser einen solchen Effekt habe, weil es Druck auf das Gewebe des Sportlers ausübe.

Quelle: DRadio Wissen

Studie: Sportliche Querschnittsgelähmte sind zufriedener

Meldung vom Mittwoch, 11. August 2010 - Sport tut gut. Das gilt nicht nur für gesunde Menschen, sondern auch für körperlich Behinderte. Eine Studie des Instituts für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention in Köln zeigt, dass sportlich aktive Querschnittsgelähmte ihre Lebensqualität höher einschätzen als sportlich inaktive - und zwar sozial, psychisch und körperlich gesehen. Verstärkt werde dieser Effekt durch positive Auswirkungen des Sports auf das Berufsleben: Die Betroffenen seien körperlich belastbarer und hätten mehr Selbstbewusstsein und Energie. Die Forscher ziehen den Schluss: Bewegung müsse bei Querschnittsgelähmten möglichst früh in die Rehabilitation eingebaut werden. Nachzulesen sind die Ergebnisse im aktuellen Wissenschaftsmagazin der Deutschen Sporthochschule Köln, FIT.

Quelle: DRadio Wissen

Neue Formel für den richtigen Herzschlag beim Sport

Meldung vom Dienstag, 29. Juni 2010 - Es gibt eine neue Formel für's angeblich richtige Training. Sie lautet 206 Minus 88 Prozent des Alters - schneller sollte das Herz nicht schlagen, zumindest nicht bei Frauen. Mediziner aus Chicago haben sie errechnet und dafür mehr als 5.000 Frauen ab 35 Jahren untersucht. Eine der Autorinnen schreibt im Fachmagazin "Circulation", die alte Formel  - 220 Minus Alter - habe nicht nach Geschlechtern getrennt. Frauen seien aber keine kleinen Männer. Ihr Organismus funktioniere anders. Die neue Formel helfe Kardiologen, bei Frauen die Herz-Leistung besser einzuschätzen. Und Frauen könnten sich selbst beim Training nun genauer kontrollieren. Aber wie schnell darf das Herz denn nun schlagen? Wir haben gerechnet: Wer 30 Jahre alt ist, sollte beim Training eine maximale Herzfrequenz von 180 Schlägen die Minute haben. Und wer schnell laufen, aber nicht schnell rechnen kann? Auch dem wollen die Ärzte helfen. Sie entwickeln nach eigenen Angaben gerade eine Kalkulations-App.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut