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Laser und Nanopartikel als Zelltüröffner

Meldung vom Donnerstag, 29. Juli 2010 - Wie kann man fremde Gene in Zellen einfügen, ohne die Zellmembran zu zerstören? Dieses Problem beschäftigt die Wissenschaft seit Jahren. Nun melden US-amerikanische Forscher vom Georgia Institute of Technology einen Erfolg. Sie nutzten dafür eine Art Laserpistole und Nanopartikel. Diese Partikel und die Moleküle, die sie in die Zelle einführen wollten, bestrahlten die Wissenschaftler mit dem Laser. Durch die Laserenergie verdampfte das sie umgebende Wasser. Dabei bildeten sich Wasserstoff- und Kohlenmonoxid-Blasen. Sobald die Forscher den Laser abstellten, platzten die Bläschen. Die dabei ausgelösten Schockwellen schlugen dann kleine Löcher in die Zellmembran. So konnten die Moleküle mit dem veränderten Erbgut in die Zelle wandern. Anschließend schlossen sich die Löcher wieder. Das Verfahren könnte zur Gentherapie genutzt werden.

Quelle: DRadio Wissen



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