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Klimawandel könnte Parasitenbefall von Säugetieren beeinflussen

Meldung vom Mittwoch, 28. Juli 2010 - Die Afrikanische Striemengrasmaus ist ein putziges Tierchen mit vier dunklen Streifen auf dem hellen Rückenfell. Im Inneren der Maus sieht es weniger niedlich aus - dort nisten sich häufig Würmer und andere Parasiten ein. Diese haben Ökologen des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin untersucht. Ziel war es, mögliche Auswirkungen des Klimawandels auf das Vorkommen der Parasiten vorherzusagen. Die Wissenschaftler stellten fest: In kühlen und feuchten Gegenden sind die Mäuse besonders häufig von Würmern befallen. Das gibt den Forschern deshalb zu denken, weil der Weltklimarat in Klimaszenarien für einige Regionen des südlichen Afrikas extreme Regenfälle vorhersagt. Dadurch könnten auch die Parasiten bei Säugetieren zunehmen. Details zu den Reaktionen der einzelnen Arten auf die Klimaveränderungen müssen aber erst noch erforscht werden.

Quelle: DRadio Wissen



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