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Genom des Mist-Tintlings wurde entschlüsselt

Meldung vom Mittwoch, 30. Juni 2010 - Der Pilz wächst oft auf Dunghaufen und aus seinen Sporen kann Tinte gewonnen werden. Dadurch erhielt der Mist-Tintling seinen Namen. Ein internationales Forscherteam hat nun das Genom des Speisepilzes entschlüsselt. Ein Ergebnis war unter anderem, dass einige seiner Enzyme für die Biotechnologie interessant sein könnten. Der Tintling produziert verschiedene Proteine, die an Oberflächen dünne Filme bilden können. Diese haben eine wasserabweisende und eine wasseranziehende Seite. Durch diese Eigenschaft sind sie zum Beispiel in der Medizin oder der Nahrungsmittelindustrie einsetzbar. Ein Beispiel: Sie könnten die Schaumkrone auf einem Bier haltbarer machen.

Quelle: DRadio Wissen



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