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Amerikanische Zikadenart bedroht europäische Weinstöcke

Meldung vom Dienstag, 21. Mai 2013 - Das Insekt ist nur wenige Millimeter groß, doch es versetzt Weinbauern in Angst und Schrecken.

Denn die Amerikanische Rebzikade breitet sich derzeit in Südeuropa aus und ist bereits in Österreich angekommen. Die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau bestätigte, dass man sich Sorgen mache. Die Zikade lebt in den Reben und überträgt eine Krankheit, die zum Absterben des Weinstocks führen kann - die sogenannte Goldgelbe Vergilbung. Nach Angaben der Landesanstalt gibt es kein Gegenmittel gegen die Bakterienkrankheit. Die Amerikanischen Rebzikaden selbst können nur mit starken Pflanzenschutzmitteln bekämpft werden, die jedoch auch den Nützlingen im Weinberg schaden. Deshalb achtet man in Deutschland momentan vor allem darauf, keine Jungreben aus bereits betroffenen Anbaugebieten zu importieren.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Ameisen als Vorbild für Bau von und Bewegung in Tunneln

Meldung vom Dienstag, 21. Mai 2013 - Möglichst schnell und mit möglichst wenig Grips-Einsatz.

So bewegt sich die Feuerameise in ihrem Bau und ist damit ziemlich effektiv. Das schreiben US-Wissenschaftler im Fachjournal "PNAS". Sie untersuchten im Labor, wie die Ameisen ihre unterirdischen Gänge gruben und wie sie sich darin fortbewegen. Dabei überraschte die Forscher die Entdeckung, dass die Tiere ihre Antennen fast wie Füße zum Abstützen benutzten.

Die Wissenschaftler wollen die Grab- und Bewegungsmuster der Feuerameisen für menschliche Technik kopieren - zum Beispiel für Roboter.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

"Curiosity" nimmt neue Gesteinsprobe

Meldung vom Dienstag, 21. Mai 2013 - Was macht eigentlich Mars-Roboter "Curiosity"?

Länger hat man nichts gehört - jetzt gibt es neue Nachrichten. "Curiosity" hat eine weitere Gesteinsprobe genommen. Er bohrte dafür ein rund sieben Zentimeter tiefes Loch in einen Felsen. In den kommenden Tagen wird der Roboter die Probe im eigenen Labor untersuchen.

Im Februar hatte "Curiosity" die erste Gesteinsprobe genommen. Sie zeigte, dass es auf dem Mars früher die Voraussetzungen für mikrobielles Leben gab.

Die kommenden Monate wird man von dem Mars-Roboter wahrscheinlich auch wieder wenig hören. Denn sein nächstes Ziel ist der Fuß eines 5.500 Meter hohen Berges. Weil "Curiosity" aber nur eine Höchstgeschwindigkeit von 0,15 km/h hat, wird es bis zur Ankunft ein paar Monate dauern.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Nabelschnurblut bei zerebraler Kinderlähmung erfolgreich

Meldung vom Dienstag, 21. Mai 2013 - Bisher gilt sie eher als alternative und teilweise umstrittene Behandlungsform: Die Therapie mit körpereigenem Nabelschnurblut.

Ärzte der Ruhr-Universität Bochum wollen jetzt Zweifel an der Wirksamkeit ausgeräumt haben. Sie haben einen zweieinhalbjährigen Jungen behandelt, der einen Herzstillstand mit anschließendem schweren Hirnschaden erlitten hatte. Er lag danach mit einer speziellen Kinderlähmung im Wachkoma - mit minimalen Überlebenschancen.

Auf Wunsch der Eltern spritzten die Bochumer Ärzte dem Jungen dann intravenös Nabelschnurblut, das bei der Geburt eingefroren worden war. Den Medizinern zufolge besserte sich der Zustand schnell. Inzwischen könne der Patient alleine essen, mit Hilfe laufen und einfache Sätze sprechen.

Die Ärzte sagen, die genaue Ursache der Genesung sei nicht eindeutig auszumachen. Der Effekt könne aber kaum nur mit der Standard-Behandlung erklärt werden.

Im Tierversuch waren Blutzellen aus der Nabelschnur in großen Zahlen zu geschädigtem Hirngewebe gewandert.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Mexiko: Antike Statue eines Ballspielers entdeckt

Meldung vom Dienstag, 21. Mai 2013 - Einer der ältesten Sportler der Welt hat krumme Beine und ist womöglich über 1000 Jahre alt.

Dorfbewohner im Südwesten Mexikos stießen beim Bau einer Wasserleitung auf eine Statue, die den Ballspieler zeigt. Das Nationale Institut für Anthropologie und Geschichte schätzt, dass die 1,65 Meter große Figur bei einem antiken Ritual als Opfergabe benutzt wurde. Die Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, weil die Statue einen Spalthieb am Nacken aufweist. Das deute auf eine symbolische Köpfung hin.

Das Motiv des Ballspielers ist für die Gegend von Mexiko nicht ungewöhnlich. Bereits früher wurden hier bei Ausgrabungen neben hohen Gebäuden auch fünf Spielfelder entdeckt. Ureinwohner spielten hier ein Basketball-ähnliches Spiel. Dabei mussten die Spieler versuchen, einen Ball mit ihren Hüften durch einen Steinring zu bugsieren.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

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by Dr. Radut