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Fukushima

Fukushima: Vogel-Population deutlich dezimiert

Meldung vom Samstag, 11. Februar 2012 - Die Radioaktivität in der japanischen Präfektur Fukushima hat massive Auswirkungen auf die Tierwelt. Das legt eine aktuelle Anaylse der Vogel-Population in der Region nahe. Forscher hatten dafür im vergangenen Juli Vogelschwärme beobachtet und gezählt. Sie untersuchten die Gruppen an Orten, die etwa 20 bis 50 Kilometer von dem havarierten Atommeiler Fukushima-Daiichi entfernt lagen. Laut Studie erreichte die Radioaktivität dort Werte zwischen 0,5 bis 35 Mikrosievert pro Stunde.

Die Konsequenz: In den stärker belasteten Gebieten war die Zahl der Vögel deutlich verringert. Außerdem verglichen die Forscher die Ergebnisse mit einer ähnlichen Studie aus dem ukrainischen Tschernobyl. Insgesamt 14 Vogelarten waren sowohl in Japan als auch in der Ukraine heimisch. Die Population dieser Tiere war in Fukushima jedoch deutlich stärker verringert als in Tschernobyl.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Zeitung: Cäsium-137-Strahlung nach Fukushima 168 Mal so hoch wie nach Hiroshima

Meldung vom Donnerstag, 25. August 2011 - In Fukushima ist laut einem Zeitungsbericht 168 Mal mehr Cäsium 137 ausgetreten als nach der Explosion der Atombombe von Hiroshima.

Die Zeitung "Tokyo Shimbun" schreibt, seit der Tsunamikatastrophe im März seien in Fukushima 15.000 Terabecquerel des radioaktiven Stoffes freigesetzt worden. In Hiroshima seien es 89 Terabeqcerel gewesen. Die Zeitung beruft sich auf Berechnungen der Regierung. Die bezeichnet solche Vergleiche allerdings selbst als "irrational".

Cäsium 137 hat eine Halbwertszeit von 30 Jahren. Es setzt sich vor allem in Pflanzen ab und gelangt so in die Nahrungsmittelkette und zum Beispiel in Milch, Fleisch oder Fisch. Im menschlichen Körper verteilt es sich und kann Muskelgewebe und Nieren schädigen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut