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Gürteltiere

Gürteltiere können Lepra auf Mensch übertragen

Meldung vom Donnerstag, 28. April 2011 - Die Krankheit zerstört die Haut und die Schleimhäute. Die Rede ist von Lepra. Forscher aus den USA und der Schweiz wollen herausgefunden haben, dass die Infektionskrankheit auch von Gürteltieren auf den Menschen übertragen werden kann. Die Tiere sind Träger des Lepra-Erregers Mycobacterium leprae. Im Fachmagazin "New England Journal of Medicine" berichten die Wissenschaftler, dass sie die Bakterien von 50 Patienten und 33 wild lebenden Gürteltieren untersuchten.

Ergebnis: Bei rund 20 der Betroffenen entdeckten sie einen speziellen Stamm des Lepra-Erregers, der auch bei einem Großteil der Gürteltiere vorkam. Da es sich um einen bislang unbekannten Stamm handelt, schließen die Forscher einen Irrtum aus. Lepra ist heute heilbar. Zwischen einer Ansteckung und dem Ausbruch der Krankheit können viele Jahre vergehen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Neue Gürteltierart entdeckt: Fossil lag seit 30 Jahren unbeachtet in einem Museum

Meldung vom Mittwoch, 2. Februar 2011 - Dreißig Jahre lang lag ein fossiler Schädel unbeachtet in einem Museum. Jetzt hat ein Forscherteam ihn analysiert und festgestellt: Es handelt sich um das Überbleibsel einer bislang nicht beschriebenen Gürteltier-Gattung. Das gilt in paläontologischen Kreisen als kleine Sensation, da fossile Zeugnisse der Säugetiere sehr selten sind. Vor allem frühe Funde gibt es kaum. So soll die Gürteltier-Unterfamilie, zu der auch das Museums-Stück zählt, etwa 29 Millionen Jahre alt sein. Bisher gab es aber keine Funde, die älter als 14 Millionen Jahre waren. Das Fossil schließt somit eine Lücke, es ist nämlich immerhin 26 Millionen Jahre alt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut