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Kelten

Kalenderwerk der Kelten entdeckt

Meldung vom Mittwoch, 15. Juni 2011 - Stonehenge orientierte sich am Verlauf der Sonne. Im Fürstengrab von Magdalenenberg im Schwarzwald bei Villingen-Schwenningen gab es früher ein ähnliches Kalenderwerk. Es orientierte sich aber am Mond statt an der Sonne. Gefunden wurde die frühkeltische Anlage von Forschern des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz. Sie fanden heraus, dass auf Hügeln im Schwarzwald früher Stangenreihen standen, mit denen die Mondwenden erfasst wurden. So konnten die Kelten Mondfinsternisse wie die heutige über Deutschland voraussagen.

Anhand von Computerprogrammen rekonstruierten die Wissenschaftler den Stand des damaligen Sternenhimmels. So gelang es ihnen, die Anlage auf den Sommer 618 vor Christus zu datieren.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Kelten brauten schon vor 2.500 Jahren Bier

Meldung vom Dienstag, 18. Januar 2011 - Wir wissen nicht, ob sie es auch kühl und blond mochten. Aber klar ist, dass Kelten schon vor 2.500 Jahren Bier gebraut haben. Archäologen haben nordwestlich von Stuttgart speziell konstruierte Gräben gefunden, in denen Gerstenmalz hergestellt wurde. Wie die Wissenschaftler von der Universität Hohenheim berichten, befand sich in der Gegend eine keltische Siedlung. Somit sei an der Stelle wohl in großem Stil Bier gebraut worden. Die Gerste sei in den Gräben in Wasser eingeweicht worden, bis sie keimte. Das nach dem Keimen entstandene Grünmalz sei dann am offenen Feuer getrocket worden. Das Malz erhielt dadurch einen rauchigen Geschmack. Anders als in späterer Zeit, habe man in der Eisenzeit noch nicht gewusst, dass sich mit Hopfen Geschmack und Haltbarkeit des Bieres steuern lässt. Dafür hätten die Kelten dem Bier vermutlich Beifuß, Karottensamen oder Bilsenkraut beigefügt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut