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Kokain

Kokainabhängigkeit ist eine Fehlfunktion des Gehirns

Meldung vom Dienstag, 21. Juni 2011 - Nicht alle Menschen, die einmal Kokain nehmen, sind sofort von der Droge abhängig.

Wissenschaftler der Universität Cambridge haben jetzt Hinweise darauf gefunden, warum das so ist. In ihrer Studie mit 60 Abhängigen und ebenso vielen Nicht-Abhängigen fanden sie Unterschiede im Gehirn der Versuchsteilnehmer. Bei den Abhängigen war das Belohnungssystem offenbar aus der Bahn geraten: Die Strukturen, an denen das Kokain wirkt, waren deutlich vergrößert, und zwar unabhängig davon , wie lange sie die Droge schon nahmen. Nach Ansicht der Forscher könnte das ein Hinweis darauf sein, dass bestimmte Menschen anfälliger sind, eine solche Abhängigkeit zu entwickeln, bevor sie das erste Mal damit in Kontakt kommen.

Sie folgern: Kokainabhängigkeit liegt eine Fehlfunktion des Hirns zugrunde - und das könnte ein Ansatz sein, Therapien zur Vorbeugung zu entwickeln.

Die Studie ist nachzulesen im Fachmagazin "Brain".

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Impfstoff unterdrückt die Wirkung von Kokain

Meldung vom Mittwoch, 5. Januar 2011 - Gegen die Wirkung von Kokain könnte es bald einen Impfstoff geben. Bei Mäusen funktioniert er schon. Mit seiner Hilfe konnten Wissenschaftler nun die stimulierende Wirkung von Kokain unterdrücken. Der Impfstoff enthält unter anderem Teile eines Grippevirus. Den Forschern zufolge verhindert er 13 Wochen lang, dass Kokain die Rezeptoren im Hirn erreicht. Auch beim Menschen könnten auf diese Weise Suchterkrankungen bekämpft werden. Auch bei anderen Drogen, etwa bei Nikotin oder Heroin könne der Ansatz nützlich sein.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut