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Neuguinea

Acht Millimeter große Frösche in Neuguinea entdeckt

Meldung vom Dienstag, 13. Dezember 2011 - Frösche gibt es in vielen Größen - der Ochsenfrosch etwa wird bis zu 25 Zentimeter groß. Eine Miniaturausgabe haben Forscher in den Bergen Neuguineas entdeckt. Die winzigen Amphibien werden nur acht bis neun Millimeter groß. Nach Angaben der Forscher handelt es sich bei den beiden neu entdeckten Arten somit um die kleinsten Frösche der Welt. Sie gehörten außerdem zu den kleinsten bekannten Landwirbeltieren überhaupt. Die Wissenschaftler vermuten, dass die Tiere im Laufe der Evolution geschrumpft sind, um der Konkurrenz der größeren Froscharten zu entgehen. Sie nutzen Nahrungsquellen am Boden und leben dort zwischen herabgefallenen Blättern und Moos. Eine Besonderheit bei den winzigen Fröschen: Während ihre größeren Verwandten normalerweise zahlreiche Eier produzieren, erzeugen die in Neuguinea entdeckten Tiere maximal zwei.

Die Entdeckung wurde im Fachmagazin "ZooKeys" veröffentlicht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

WWF: Mehr als 1.000 neue Arten auf Neuguinea

Meldung vom Montag, 27. Juni 2011 - Mehr als 1.000 Arten in zehn Jahren - das sind ausnahmsweise nicht Zahlen zum Artenschwund, sondern zur Entdeckung von Arten. Sie stammen aus einem Bericht der Umweltschutzorganisation WWF. Auf der Insel Neuguinea seien zwischen 1998 und 2008 erstaunlich viele neue Tierarten entdeckt worden; darunter ein Frosch mit Vampierzähnen, eine blinde Schlange und ein stumpfflossiger Delfin mit rundem Kopf.

Der Delfin wurde zum ersten Mal im Jahr 2005 in den flachen Gewässern vor den Flussmündungen der Insel beobachtet. Laut WWF war das die erste Entdeckung einer neuen Delfinart seit 30 Jahren. Und vermutlich seien noch längst nicht alle Arten auf der Insel bekannt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Einzigartige Vogelfeder ermöglicht mehrere Farbwechsel

Meldung vom Mittwoch, 15. Dezember 2010 - Von Schwarz über Gelb bis Blau - das Brustgefieder des Lawes-Strahlenparadiesvogels spiegelt alle diese Farben wider. Forscher der niederländischen Universität Groningen haben die Federn des Tieres untersucht und sagen: Kein bisher bekanntes Material - ob natürlich oder künstlich - könne derart brilliant mit Farben spielen. Darüber berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin "Proceedings of the Royal Society B". Demnach ändert sich der Spektralbereich und damit die Farbe der Brustfedern je nach Einfallswinkel, Intensität und Polarisation des reflektierten Lichts. Außerdem seien die Mini-Federhärchen gebogen wie ein Boomerang. Während der mittlere Teil als gelber bis orangefarbener Reflektor agiere, erscheinen die beiden gebogenen Enden blau bis Schwarz - je nach Lichteinfall. Der Vogel nutzt sein Disco-Outfit den Wissenschaftlern zufolge für die Brautwerbung. Unter den wechselnden Beleuchtungsverhältnissen am Waldboden seiner Heimat Neuguinea changierten die Farben besonders intensiv.

Artikel mit Bildern aus Spektrumdirekt

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut