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Klimawandel

Weltweites Kunstprojekt will auf den Klimawandel aufmerksam machen

Meldung vom Samstag, 20. November 2010 - Mit einem weltweiten Kunstprojekt wollen Umweltschützer eine Woche lang die Rolle der Menschheit beim Klimawandel anprangern. Unter dem Motto "350 Earth" formieren sich Menschen in verschiedenen Ländern zu großen, symbolischen Bildern, die vom Weltraum aus gesehen und fotografiert werden können. Tausende Kinder im indischen Mumbai wollen zum Beispiel die Form eines Elefanten nachbilden. Hunderte Fackeln in Australien sollen an die steigende Zahl der Waldbrände als Folge der Erderwärmung erinnern. Der Initiator des Projektes, der US-amerikanische Umweltaktivist Bill McKibben, sagte, der Name des Projektes "350 Earth" weise auf die angeblich sichere Obergrenze der CO2-Konzentration in der Atmosphäre hin. Die Weltraum-Bilder sollen zur UN-Klimakonferenz im mexikanischen Cancún Ende November fertig sein.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

US-Forscher: Schmelzwasser verstärkt den Effekt des Klimawandels

Meldung vom Donnerstag, 4. November 2010 - Warmes Schmelzwasser fließt durch kleine Ritzen in Eisflächen, wärmt sie von innen und lässt sie dadurch noch schneller schmelzen. Dieser Faktor ist bei Forschungen zum Klimawandel laut einer neuen Studie bislang vernachlässigt worden. Wie US-Forscher in einem Fachmagazin für Geophysik berichten, könnte Schmelzwasser dafür sorgen, dass die Eisflächen der Erde noch schneller auf den allgemeinen Klimawandel reagieren als bisher angenommen. Gängige Modelle berücksichtigten nur die warme Luft, die das Eis von der Oberfläche her erwärmt. Hinzu komme jedoch das Schmelzwasser, das sich seinen Weg durch die Eisflächen bahne wie durch kleine Tunnel. Dort könne es lange flüssig bleiben und damit das Eis auch dann noch wärmen, wenn die Außentemperaturen saisonbedingt wieder abfallen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Klimawandel hat für Grönland auch positive Auswirkungen

Meldung vom Freitag, 29. Oktober 2010 - Noch ist Grönland zu großen Teilen von Eis bedeckt. Infolge des Klimawandels könnte sich das zumindest auf lange Sicht ändern. Wie "Zeit-online" berichtet, finden die Grönländer selbst das aber gar nicht unbedingt schlimm. Für die Bewohner der Insel bedeuten höhere Temperaturen demnach bessere Lebensbedingungen. Das Zurückgehen des Meereises ermögliche es zum Beispiel in einigen Regionen ganzjährig zu fischen. Außerdem sei es möglich, mehr Gemüse anzupflanzen. Wirtschaftlich gesehen könnten die steigenden Temperaturen ganz erhebliche Auswirkungen haben: Sie könnten den Zugang zu Rohstoffen wie Öl und Gas freigeben. Die vermuten die Grönländer nämlich unter den Eismassen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Klimawandel: Britische Forscher sorgen sich um Bahnstrecken

Meldung vom Freitag, 22. Oktober 2010 - Was haben Klimawandel und Verkehr miteinander zu tun? Für britische Wissenschaftler eine ganze Menge. Wie die BBC berichtet, haben Forscher der Universität Southampton und der britischen Bahn eine Studie dazu vorgelegt. Dafür untersuchten sie Erdrutsche und Überschwemmungen, die zu Verspätungen im Bahnverkehr von bis zu acht Stunden geführt hatten. Ihre Erkenntnis: Durch den Klimawandel ausgelöste feuchte Winter könnten in Zukunft regelmäßig Verkehrschaos auslösen. Als eine der gefährdetsten Regionen in diesem Zusammenhang gilt den Forschern zufolge der Südosten Englands. Dort sind viele Schienen auf weichem Lehm gebaut. Eine andere Studie nennt noch einen anderen Grund: Ein großer Teil des Streckennetzes sei in schlechtem Zustand.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Auf trockenem Boden: Die Erde dampft weniger als früher

Meldung vom Montag, 11. Oktober 2010 - Die Erde dampft. So viel, dass man jährlich mit dem aufsteigenden Wasser das Kaspische Meer neu befüllen könnte. Und bisher war die Wissenschaft der Ansicht, dass die Erde immer stärker dampft. Es hieß: Aufgrund der Erd-Erwärmung steige jedes Jahr mehr Feuchtigkeit des Bodens und der Pflanzen in die Atmosphäre auf. Forscher des Max-Planck-Instituts in Jena widersprechen nun. Sie haben herausgefunden, dass sich dieser Trend 1998 gewendet hat. In Australien, Ostafrika und Südamerika sei die Menge an jährlich verdampftem Wasser deutlich weniger geworden. Grund sei, so die Vermutung der Wissenschaftler, dass auf der Südhalbkugel immer weniger Wasser zur Verfügung stünde. Die Böden dort würden zunehmend trockener. Vermutlich habe das mit dem Klimawandel zu tun. Die Forscher warnen, der Wasserschwund könne gravierende Folge haben - zum Beispiel, dass Pflanzen weniger wüchsen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut