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Tetrahydrocannabinol

Cannabis-Kapseln helfen besser gegen Schmerzen als Joint

Meldung vom Dienstag, 23. April 2013 - Die Hände in eiskaltes Wasser stecken und dazu einen Joint rauchen.

Wer darauf Lust hat, kann damit noch der Forschung helfen. Nach dieser Methode sind nämlich Wissenschaftler der Columbia-Universität in New York vorgegangen. Sie wollten herausfinden, wie Cannabis Schmerzen lindert. Genauer gesagt ging es ihnen um die Frage, ob es einen Unterschied macht, wenn Cannabis geraucht oder der Wirkstoff per Tablette geschluckt wird.

Heraus kam: Die Testpersonen, die die Tabletten mit dem Wirkstoff Dronabinol geschluckt hatten, hielten es länger im kalten Wasser aus, als die, die geraucht hatten.
Der Stoff wird in einigen Ländern schon verschrieben, zum Beispiel gegen Schmerzen, Schwindel und Übelkeit bei Krebs-Patienten und gegen Appetitlosigkeit bei Aids-Kranken.

Die Studie ist im Fachmagazin "Nature Neuropsychopharmacology" erschienen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Cannabis jetzt auch synthetisch? Dortmunder Forscher wollen Wirkstoff künstlich hergestellt haben

Meldung vom Mittwoch, 18. August 2010 - Konsumenten von Cannabis dürfte diese Meldung interessieren. Wissenschaftler der TU Dortmund ist es nach eigenem Bekunden gelungen, den Wirkstoff Tetrahydrocannabinol, THC, künstlich herzustellen. THC wird bislang aus Faserhanf gewonnen. Der Biochemiker Oliver Kayser und sein Team identifizierten die Gene, die in der Cannabispflanze für die THC-Bildung zuständig sind und isolierten sie. Anschließend verpflanzten sie diese in Mikroorganismen, die entsprechend vermehrt werden können. Das Projekt könnte auch für die Politik interessant sein. Die schwarz-gelbe Koalition hat sich gestern in Berlin darauf geeinigt, dass Cannabis künftig auch zur Therapie von Schwerkranken erlaubt werden soll.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut