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Jod

Einnahme von Jod schützt nur teilweise gegen Strahlenschäden

Meldung vom Montag, 14. März 2011 - Wer bei einem Atomunfall radioaktiver Strahlung ausgesetzt wird, soll Jod zu sich nehmen. So wird es von Ärzten empfohlen und entsprechend auch zurzeit in Japan gehandhabt. Doch warum? Bei einem nuklearen Unfall wird unter anderem radioaktives Jod freigesetzt. Da der menschliche Körper Jod braucht, wird es vom Menschen aufgenommen. Vor allem in der Schilddrüse reichert es sich, wo besonders viel davon gebraucht wird. Die Folge sind Schäden an der Schilddrüse, im Extremfall sogar Krebs. Wenn man jedoch durch Jod-Tabletten sehr viel von der Substanz zu sich nimmt, ist der Körper quasi gesättigt. Das radioaktive Jod wird nicht mehr aufgenommen. Andere radioaktive Stoffe wie Cäsium oder Strontium gelangen aber weiterhin in den Körper. Die Maßnahme schützt also nur teilweise vor Strahlenschäden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Vorsicht vor Jodverlust

Meldung vom Freitag, 7. Januar 2011 - Viel Trinken ist gesund. Doch dabei ist es wichtig auf die Jodversorgung des Körpers zu achten. Das raten Wissenschaftler der Universität Bonn. Sie haben eine Studie veröffentlicht, die zeigt, dass Menschen die viel trinken, große Mengen Jod ausschwemmen. Die Forscher mahnen jedoch, keinesfalls weniger zu trinken, aus Sorge um die Jodversorgung. Der Mangel dieses Spurenelements sollte stattdessen durch jodreiche Kost wie Seefisch, Milchprodukte oder Jodsalz ausgeglichen werden. Die Forscher betonen, Jod sei wichtig für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt, das Wachstum und die Entwicklung des Gehirns.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut