Meldung vom Freitag, 12. April 2013 - Die Nacktscanner-Technik ist auf Flughäfen umstritten - in der Kunstwissenschaft wird sie gefeiert.
Mit Hilfe dieser Technik haben französische und britische Forscher jetzt ein wahrscheinlich Jahrtausende altes Fresko entdeckt - unter einem Wandgemälde aus dem 19. Jahrhundert. Das Fresko zeigt einen in eine Toga gekleideten römischen Bürger. Wie die Wissenschaftler berichten, dringen die Terahertzwellen der Durchleuchtungsgeräte bis in die untersten Schichten von Bildern. Andere Methoden wie das Röntgen- oder Fluoreszenzverfahren seien bei Fresken dagegen ungeeignet.
Damit das alte Bild sichtbar wurde, mussten Computer stundenlange Rechenarbeit leisten: Die elektromagnetischen Wellen wurden auf das Fresko gerichtet und von den im Altertum verwendeten Farbpigmenten teilweise verschluckt. Aus den übriggebliebenen Wellen konnte dann Punkt für Punkt das verborgene Fresko im Computer berechnet werden.
Quelle: DRadio Wissen
