Meldung vom Dienstag, 2. April 2013 - Auf der Liste der Gesundheitsprobleme im Weltraum stehen Hautleiden weit vorne - gleich hinter Kopfschmerzen und Gleichgewichtsstörungen.
Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt wollen genauer untersuchen, wie die Haut im All reagiert - und zwar auf der Internationalen Raumstation. Ab Juni soll das Experiment "SKIN B" auf der ISS beginnen. Dabei werden die Unterarme der Astronauten mehrere Male während des ISS-Aufenthalts untersucht - außerdem vor und nach dem Flug ins All. Geprüft wird zum Beispiel der Wasserverlust der Haut, außerdem die Tiefenstruktur und die Elastizität.
Frühere Untersuchungen hatten gezeigt, dass die Haut im All sich ähnlich verändert wie beim Alterungsprozess des Menschen auf der Erde. Allerdings schienen sich Veränderungen wie zum Beispiel eine geringere Elastizität umkehren zu lassen. Nach einem Jahr hatte sich der Zustand der Haut wieder normalisiert.
Neben dem DLR ist auch die Universität Witten-Herdecke an dem Experiment beteiligt.
Quelle: DRadio Wissen
