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Fettsucht könnte mit Defekt in Protein zusammenhängen

Meldung vom Montag, 20. Februar 2012 - Ein Protein ist mal wieder schuld. Denn wenn das Protein GPR120 eine bestimmte Mutation hat, dann sind Mäuse, die viel fetthaltige Nahrung zu sich nehmen, anfälliger dafür eine Fettsucht zu entwickeln. Das berichtet ein internationales Forscherteam im Fachmagazin "Nature". Demnach hat die Mutation des Proteins bei Menschen den gleichen Effekt.

Das Protein findet sich den Forschern zufolge auf der Oberfläche von Zellen des Darms, der Leber und des Fettgewebes. Es sorgt dafür, dass die Zellen ungesättigte Fettsäuren aufspüren und auf sie reagieren können - vor allem betrifft das Omega-3-Fettsäuren, die gut für die Gesundheit der Menschen sein sollen.

Die Forscher glauben, dass ihre Erkenntnisse dabei helfen können, Medikamente gegen Fettsucht und Lebererkrankungen zu entwickeln.

Für ihre Studie hatten die Wissenschafter das Protein bei über 6.900 fettleibigen und über 7.600 normalgewichtigen Menschen untersucht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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