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US-Flusskrebse bringen die Flusskrebspest nach Großbritannien

Meldung vom Donnerstag, 12. Januar 2012 - Die britischen Flusskrebse leiden unter ihren nordamerikanischen Verwandten. Die britische Umweltagentur berichtet, dass sich der virile Flusskrebs, der ursprünglich in den USA und Kanada beheimatet ist, rasend schnell in den Flüssen östlich von London ausbreitet. Und er bringt die Flusskrebs-Pest mit. Diese Krankheit wird von einem speziellen Schimmelpilz ausgelöst und ist tödlich. Ein von ihr befallener Flusskrebs wird von innen zerfressen. Zurück bleibt nur die leere Hülle.

Vor rund 20 Jahren hatte schon der nordamerikanische Signalkrebs dieselbe Krankheit nach Großbritannien gebracht. Seitdem sind 95 Prozent des einheimischen Dohlenkrebses gestorben. Die neue Invasion hatte vor einigen Jahren bereits die niederländischen Polder erreicht. Damals vermuteten die Behörden, dass die Tiere von Aquarien-Besitzern ausgesetzt wurden und sich dann rasch vermehrten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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