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UV-Strahlung hemmt Windpocken-Virus

Meldung vom Donnerstag, 15. Dezember 2011 - Wer sich gegen Windpocken schützen will, kann sich impfen lassen - oder in die Tropen ziehen. Denn dort ist die Infektionskrankheit sehr viel weniger verbreitet als in den gemäßigten Breiten, zum Beispiel in Deutschland. Lange hat man das darauf zurückgeführt, dass unter anderem Hitze und Feuchtigkeit das Windpocken-Virus hemmten. Nun aber will ein Virologe von der St. George's Universität in London herausgefunden haben, dass vielmehr die UV-Strahlung dafür verantwortlich sei.

Phil Rice hat zahlreiche Studien zu Windpocken miteinander verglichen. Sein Ergebnis: Die UV-Strahlen inaktivieren die Windpocken-Viren auf der Haut, noch bevor sie auf einen anderen Menschen übertragen werden. Deshalb gebe es in den Tropen, wo die UV-Strahlung höher sei, weniger Windpocken-Fälle als in den gemäßigten Klimazonen. Der komplette Bericht findet sich im "Virology Journal".

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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