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Würmer geben Hinweise auf Lebensbedingungen im All

Meldung vom Mittwoch, 30. November 2011 - Der erste Schritt von Science Fiction zu Science ist getan. Ein Team von Wissenschaftlern der Universität Nottingham hat 4.000 Fadenwürmer ins All gebracht: als eine Art Vorhut für Menschen. Sie sollen Hinweise liefern, wie gut ein Organismus die dortigen Lebensbedingungen auf lange Zeit aushält. Fernziel ist es, über eine Möglichkeit zur Kolonisation fremder Planeten wie dem Mars nachzudenken.

Seit Monaten beobachten die Forscher, wie sich die Tiere an Bord der internationalen Raumstation ISS entwickeln. Im Fachmagazin "Interface" der Royal Society haben sie jetzt die ersten Ergebnisse der Studie veröffentlicht. Demnach funktioniert die Fortpflanzung bestens: Auf der ISS lebt inzwischen die zwölfte Wurm-Generation. Als nächstes soll untersucht werden, welche Auswirkungen die erhöhte Strahlung im All auf die Tiere hat und wie sich deren Muskeln entwickeln.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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