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Nachwachsende Organe bei Tieren: Retinsäure spielt wichtige Rolle

Meldung vom Donnerstag, 24. November 2011 - Menschen haben sie nicht, im Tierreich ist sie aber weit verbreitet: die Fähigkeit, amputierte Körperteile nachwachsen zu lassen. Warum das so ist, können Forscher bisher nicht erklären.

Wissenschaftler der Universität Konstanz melden, den Prozess jetzt etwas genauer zu verstehen. Ein wichtiger Faktor dabei sei Retinsäure. Sie wird in den Zellen aus Vitamin A gebildet und aktiviert gezielt bestimmte Gene, die für die Entwicklung der Zellen notwendig sind.

Die Forscher untersuchten die Funktion der Säure am Zebrafisch, der unter anderem seine Schwanzflossen nachwachsen lassen kann. Dazu bildet sich an der Wunde ein Verband von Zellen, die sich sehr schnell teilen, das Blastema. Daraus entsteht in der weiteren Entwicklng die neue Flosse. Die Forscher konnten nach eigenen Angaben am Zebrafisch zeigen, dass das Blastema sich nicht bildet, wenn man die Produktion von Retinsäure in den Zellen unterdrückt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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